Warum sind so viele Leute vom Militär Prepper?


Wenn man sich Videos oder Dokus über Prepper ansieht, ihre Einträge in Blogs oder Foren liest, dann fällt (mir zumindest) auf, dass es sich oft um Leute mit militärischem Background handelt. Ehemalige Soldaten, Veteranen oder Personen die mit dem Militär in irgendeiner Form zu tun haben oder hatten.

Warum ist das so? Ein Grund wird sein, dass diese Leute bereits kritische oder bedrohliche Situationen erlebt oder zumindest geübt haben, also sind sie sich weit mehr bewusst, dass etwas Schlimmes passieren kann, als andere Menschen. Wenn man für einen Ausnahmezustand trainiert wird, wie zivile Unruhen, Krieg oder Kampfsituationen, muss man sich zwangsläufig, gedanklich damit auseinandersetzen, das müssen die Personen, die nicht beim Militär waren, oder Zivildienst gemacht haben, oder eventuell untauglich waren nicht, daher kann es durchaus sein, dass sie ihr ganzes Leben nicht über solche Dinge nachdenken, warum auch.

Man sollte auch meinen, dass sich die ehemaligen Soldaten voll und ganz auf die Institution verlassen, bei der sie einst gedient haben und intensiv ausgebildet wurden, da sie aber auch die Grenzen der Möglichkeiten kennen, ist eher das Gegenteil der Fall. Das ist also der zweite Grund, warum sich so viele Ex-Militärs auch selbst vorbereiten und Prepper sind. Wenn sie tatsächlich bereits in Extrem-, Flucht- oder Kampfsituationen waren, dann wissen sie genau, wie wichtig hier die Ausrüstung sein kann und, dass möglicherweise das Leben davon abhängt, wie gut man vorbereitet ist.

Der dritte Grund ist natürlich, dass diese Leute sich mit Survivalausrüstung und Waffen auskennen, sie hatten diese Utensilien aktiv im Einsatz und waren zum Teil darauf angewiesen, als sie das ganze Zeug wieder abgeben mussten, waren sicher einige dabei, die beschlossen haben, solche Dinge auch zuhause haben zu wollen.

Der vierte Grund könnte noch die Gehirnwäsche sein, die einem das Militär verpasst, dass man patriotisch sein muss, immer bereit sein Land zu verteidigen, dass die Freiheit und das eigene Land ständig von außen bedroht sind und es eine Ehre ist für sein Land zu sterben. Dieses Gedankengut, wird sicher intensiv eingebrannt in das Denken dieser Leute.

Es gibt auch so viele private, zum Teil sehr gut bewaffnete Gruppen, bis hin zu richtigen, kleinen Armeen mit Panzern und Geschützen, nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Diese haben die verschiedensten Agenden und bereiten sich auch auf die unterschiedlichsten Szenarien vor, sind also genau genommen auch Prepper, nur halt im militärischen Sinn.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich davon überzeugt bin, Leute die beim Militär waren, wissen, dass uns die Institutionen, bei denen sie waren nicht bei jeder Extremsituation beschützen oder helfen können, bzw. wollen, daher sorgen sie selbst vor und nutzen dabei ihr Wissen und ihre Erfahrungen und warum sollten sie das auch nicht tun, solange es nur zum Eigenschutz passiert, ist nichts einzuwenden, sollte es darum gehen eine Agenda durchzusetzen, oder während einer Krise oder danach die Kontrolle zu übernehmen, finde ich das nicht so gut.


Wart ihr beim Militär und seid jetzt Prepper, wenn ja, warum? Oder haltet ihr gar nichts von Preppern und haltet das für sinnlos? Bitte schreibt einen Kommentar und teilt eure Ansicht mit, würde mich freuen!

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